Mit Fragestellungen rund um die Anforderungen an die CE-Kennzeichnung in Mechatronik und Automation haben sich rund 20 Fachleute aus ganz Bayern beim CE-Stammtisch in Landau a. d. Isar auseinandergesetzt.
Der CE-Stammtisch ist eine Plattform zum Erfahrungsaustausch, bei der die fachliche Diskussion von praxiserprobten Lösungsansätzen aus den Bereichen Technik, Dokumentation und Unternehmensorganisation im Vordergrund steht. Die Teilnehmer können Fragen einreichen, ihre Erfahrungswerte in die Diskussion einbringen und Lösungsansätze vorstellen. Die Veranstaltung findet auf Initiative des Clusters Mechatronik & Automation mehrmals jährlich bei unterschiedlichen Firmen statt. Dieses Mal war der CE-Stammtisch bei der erl gruppe, dem Spezialisten für Schweiß- und Schneidtechnik, zu Gast.
Nachdem Tom Weber vom Cluster Mechatronik & Automation die Teilnehmer begrüßt und den weiteren Ablauf vorgestellt hatte, übergab er das Wort an Max Rembeck vom Ingenieur- und Sachverständigenbüro mr-technik. Zusammen mit seinen Kollegen gab er Antworten auf die eingereichten Fragen und moderierte die Diskussionsrunde. Auf der Agenda standen unter anderem die Konformitätsbewertung von Schaltschränken und die Problematik bei Insolvenz eines Anlagenherstellers und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Betreiber bei wesentlichen Veränderungen an der Anlage. Von großem Interesse war für die Teilnehmer beispielsweise auch, wie einfach und pragmatisch die Sicherheitsanforderungsstufe für Anlagensteuerungen nachgewiesen werden kann, insbesondere wenn es sich um ältere, nicht nach EN 62061 und ISO 13849 entwickelte Modelle handelt.
Nachdem alle offenen Fragen beantwortet und die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst waren, konnten sich die Teilnehmer bei einer kleinen Brotzeit stärken. Abgerundet wurde das Programm durch einen Firmenrundgang, bei dem Gründer und Geschäftsführer Martin Erl seinen Gästen das bereits seit mehr als 30 Jahren bestehende Unternehmen vorstellte.